Sifu Wolfgang Pusse
Sifu Wolfgang Pusse
7 . Meistergrad
Schule(n) in: Wuppertal, Witten und Hagen
Schulleiter seit: 1994
Motto:
WingTsun bedeutet für mich Selbstverwirklichung, persönliche Weiterentwicklung!
Warum hast du mit WingTsun angefangen?
Im Alter von 21 Jahren begann ich mit WingTsun. Meine erste Kampfsporterfahrung sammelte ich jedoch beim Karate. Ich hatte mich damals sehr für die Selbstverteidigung interessiert und hoffte, diese durch Karate zu erlernen. Nach drei Jahren Karate-Training wurde ich durch meinen Bruder auf WingTsun aufmerksam. Das Training fand im Heizungskeller eines Einfamilienhauses statt. Schon in der ersten Stunde stieß ich an meine Grenzen und musste feststellen, dass mir mein Karate hier nichts nützte. Mich faszinierte vor allem die Gleichzeitigkeit der Bewegungen im WingTsun, die es derart im Karate nicht gab. Das Training hatte mich so begeistert, dass ich mich sofort anmeldete.
Warum machst du immer noch WingTsun?
Nun leite ich seit 1994 meine eigene WingTsun-Schule in Wuppertal. Mittlerweile ist es nicht mehr die Selbstverteidigung im WingTsun, die mich interessiert, sondern eher die inneren Konzepte und Strategien, die es im WingTsun gibt. Mein Streben ist es, stetig Neues zu erlernen, mich mit komplexen Bewegungsabläufen zu beschäftigen und mich somit körperlich und geistig weiterzuentwickeln. Besondere Freude bereitet es mir, meine Begeisterung für WingTsun an meine Schüler/innen weiterzugeben. Was als Hobby begann, ist erst zu meinem Beruf und mittlerweile zur Berufung geworden.
Welches war dein herausragendes WT-Erlebnis?
Eine ganz besondere Erinnerung habe ich an einen Lehrgang mit Leung Ting in Mannheim. Er unterrichtete vor Hunderten von WingTsun-Begeisterten und gab dort auch eine öffentliche Vorführung. Des Weiteren war mir die erste Privatstunde bei meinem SiFu GM Kernspecht besonders wichtig. Jetzt weiß ich, wie wichtig eine persönliche Betreuung aus erster Hand ist.
Was änderte sich für dich, als du den 1. HG bzw. den 5. MG erhalten hattest?
Nach dem 12. Schülergrad freute ich mich auf den 1. Höheren Grad. Das war für mich wie der Eintritt in eine neue Welt. Dies kennzeichnete auch die unterschiedliche Kleidung im Training. Beim 5. MG war dieses Gefühl, eine neue Welt zu betreten, ähnlich. Während beim 1. HG hauptsächlich Kampfgeist gefragt war, wurde beim 5. MG mehr Wert auf Fleiß und Können gelegt.
Mein großer Traum ist es, das WT-Studium als Großmeister abzuschließen.
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